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Der vollkommene Weg

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Ein Juwel der ersten Stunde. Die Grundlagen der Philosophie Oshos. Provozierend, humorvoll, weise. 1964 in den Bergen Rajasthans in Indien hält der junge Osho sein erstes 5-tägiges Meditationscamp ab.
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In allen Religionen heißt es „Gott ist Licht!” Im Koran, in den Upanishaden, in der Bibel – überall. Wer ist dann aber das Dunkle? Die Nacht? In diesem Punkt, sagt Osho, ist Heraklit tiefer als Jesus, Mohammed, Zarathustra und so viele andere: „Gott ist Tag und Nacht, Winter und Sommer, Krieg und Frieden, Überfluss und Mangel.”
Erst wenn Gott beides ist, haben wir das Ganze. Wenn er das nicht ist, entsteht sofort die Frage: Wer ist dunkel? Wer ist Nacht, Krieg, Schmerz, Leid, Unglück?
Aus dem Vorwort von Joachim Ernst Behrendt
Inhalt
    #1: Mit dem Herzen hören
    #2: Geburtenkontrolle der Gedanken
    #3: Meditation heißt Nicht-Tun
    #4: Anhalten und schauen
    #5: Natürliche Moral
    #6: Sehen ohne zu denken
    #7: Selbstverwirklichung statt Selbsttäuschung
    #8: Die Tiefen des Nichts
    #9: In die Lücke eintreten
    #10: Eine Zone der Stille
    #11: Die Disziplin des Zeugeseins
    #12: Der Tautropfen und der Ozean
    #13: Die Geburt des neuen Menschen
    #14: Der Augenblick unendlicher Geduld
    #15: Über den Weg des Suchers
    Über Osho
Ein Juwel der ersten Stunde. Die Grundlagen der Philosophie Oshos. Provozierend, humorvoll, weise. 1964 in den Bergen Rajasthans in Indien hält der junge Osho sein erstes 5-tägiges Meditationscamp ab.

Auszug aus: „Der vollkommene Weg"
„Wir sind an diesem einsamen Ort zusammengekommen, damit ich euch etwas mitteilen kann und damit ihr mir zuhören könnt. Dieses Mitteilen und dieses Zuhören ist nur durch diesen Unterstrom der Liebe möglich. Die Türen des Herzens öffnen sich nur der Liebe. Und denkt daran, erst wenn ihr mit dem Herzen zuhört und nicht mit dem Kopf, könnt ihr wirklich etwas hören. Ihr fragt vielleicht: ‚Kann denn das Herz auch hören?‘ Ich würde sagen, wann immer etwas gehört wird, ist es allein das Herz, das hört. Bis jetzt hat der Kopf noch nie etwas gehört. Der Kopf ist taub wie ein Stein. Und das Gleiche gilt fürs Reden. Nur wenn Worte vom Herzen kommen, verströmen sie den Duft frischer Blumen; sonst sind sie nicht nur abgestorben und welk, sondern künstlich – wie Plastikblumen. Ich werde euch mein Herz ausschütten; und wenn mir eure Herzen den Zutritt erlauben, wird es zu einer Begegnung und zu einer Verständigung kommen. Und dann, in solchen Augenblicken der Kommunion, kann das mitgeteilt werden, was Worte nicht auszudrücken vermögen. So kann viel Ungesagtes gehört werden; und was nicht in Worte gefasst werden kann, was zwischen den Zeilen steht, lässt sich so mitteilen. Worte an sich sind kraftlose Symbole, doch wenn man ihnen in tiefstem Gedankenfrieden und in Stille lauscht, werden sie machtvoll. Das nenne ich ‚mit dem Herzen zuhören‘. Aber selbst wenn wir jemandem zuhören, sind wir voll von unseren eigenen Gedanken. Das ist ‚falsches Zuhören‘. Dann seid ihr kein Shravak, kein Zuhörer. Ihr seid in der Illusion gefangen, zu hören, aber in Wirklichkeit stimmt es gar nicht.“ Osho
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Publisher Innenwelt Verlag
ISBN-13 978-3942502153
Number of Pages 192