Das Buch vom Leben und Sterben

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Das Sterben gehört zum Leben wie die Geburt. Und doch verbannen wir den Tod ängstlich aus unserem Denken.
Das Sterben gehört zum Leben wie die Geburt. Und doch verbannen wir den Tod ängstlich aus unserem Denken.

Das letzte Tabu
„Der Tod lässt sich nicht verleugnen, indem man sich immer wieder vormacht, dass es ihn nicht gibt. Der Tod muss erfahren werden. Man muss sich ihm stellen. Man muss ihn leben. Man muss mit ihm vertraut werden.
Das Zentrum der religiösen Suche ist eigentlich nicht Gott. Es ist der Tod. Ohne den Tod gäbe es gar keine Religion. Es ist der Tod, der den Menschen dazu bringt, sich auf die Suche nach dem Jenseits zu machen, nach dem, was nicht stirbt.
Wir sind vom Tod umgeben, so wie eine kleine Insel vom Meer umgeben ist. Die Insel kann jeden Moment überflutet werden. Der nächste Moment wird vielleicht niemals kommen. Morgen wird es vielleicht nie geben. Tiere sind nicht religiös, einfach, weil ihnen der Tod nicht bewusst ist. Sie können sich nicht vorstellen, dass sie sterben, obwohl sie andere Tiere sterben sehen. Ob man einfach jemanden sterben sieht oder dabei zu der Schlussfolgerung gelangt: ‚Auch ich muss eines Tages sterben!‘ – dazwischen liegt ein Quantensprung. Die Tiere sind nicht so wach, so bewusst, um diese Schlussfolgerung zu ziehen. Und die Mehrheit der Menschen ist ebenfalls noch nicht auf der Stufe des Menschseins angelangt. Ein Mensch ist erst dann wirklich reif, wenn er zu der Einsicht gelangt ist: ‚Wenn der Tod allen anderen widerfährt, dann kann ich keine Ausnahme sein.‘
Lässt du diese Feststellung tief in dein Herz sinken, kann dein Leben nie mehr dasselbe sein.“
Osho
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Type Zusammenstellung
Publisher Innenwelt Verlag
ISBN-13 978-3947508365
Dimensions (size) 13.5 x 2.5 x 20.5 cm
Number of Pages 296